Nachdenkstoff (Clara)

Veröffentlicht am 19. März 2021 um 08:09

Ich habe mich schließlich doch entschlossen, euch hier ein Bücher vorzustellen. Das erste Buch ist eins, bei dem ich noch heute manchmal über die Geschichte nachdenke. Dabei habe ich das Buch im Dezember gelesen! Ich rede, bzw., schreibe über Wenn die Nebel flüstern, erwacht mein Herz von Kathrin Lange.

Aber meiner Meinung nach sind eh die Bücher, über die man noch total lange nachdenken muss, die Besten. Dadurch, dass man ewig an sie denkt (voll romantisch, was?), vergisst man sie nicht und das ist das, was bei mir ein gutes Buch ausmacht.

 

Leider habe ich kein Bild zu dem Buch, da ich es nur geliehen hatte. Hoffentlich überlebt ihr das.

 

Als Jessa 4 Jahre alt war, starben ihre Eltern. Seitdem lebt sie in einem Kinderheim. Doch als Jessa 12 war, verschwand auch noch ihre 5 Jahre ältere Schwester Alice. Jessa hat das hart getroffen; sie und Alice standen sich sehr nah.

Die Polizei konnte Alice nicht finden und kam zu dem Entschluss, diese sei gestorben. Doch Jessa glaubt nicht an den Tod ihrer Schwester. Sie ist überzeugt davon, dass Alice noch lebt.

Nachdem Jessa mal wieder aus dem Kinderheim ausgerissen ist, überreicht ihr die Leiterin des Heims ein Buch. Es wurde ihr von einer Bücherei zu geschickt, Alice' Name steht darin. Daraufhin macht sich Jessa auf den Weg zu der Bücherei, um ihre Schwester dort zu suchen.

 

Die Zwillinge Adrian und Christopher leben auf High Moor Grange. Sie scheinen nicht sehr begeistert, als Jessa dort ankommt. Adrian bekommt sie am Anfang nie zu Gesicht und Christopher hat sie gleich zweimal vom Grundstück geworfen. Doch als ob sich Jessa davon unterkriegen lassen würde. Schließlich scheinen ihr die Jungs etwas zu verbergen und sie will unbedingt heraus finden, ob die Beiden etwas mit dem Verschwinden ihrer Schwester zu tun haben. Jessa ist davon überzeugt, dass Alice auf High Moor Grange war, da sie Träume von ihr hat, die nur stärker und realer geworden sind, seit Jessa auf dem Gelände des Herrenhauses ist.

 

Das Buch ist aus der Er/Sie-Perspektive erzählt und abwechselnd bezogen auf Adrian, Christopher und Jessa.

Mir hat die Geschichte total gut gefallen, nur musste ich manchmal überlegen, um wen es jetzt genau geht. Ich fand es toll, dass auch aus Sicht von einem der Zwillinge geschrieben ist, da man so manche Dinge vor Jessa wusste, die mir das Lesen sehr erleichtert haben.

Dadurch, dass manche Sachen, die in der Vergangenheit von Jessa und Alice passiert sind, auch im Buch vorkamen, konnte man einige von Jessas Entscheidungen nachvollziehen. Das hätte man, ohne zu wissen, was vorher passiert ist, teilweise sonst nicht gekonnt. Im Buch fand ich die Geschichte total nachvollziehbar, aber wenn ich sie für jemand anderen hätte zusammenfassen müssen, wäre es schwierig geworden, da manche Dinge, die in den Teilen von Christopher oder Adrian standen, der Geschichte vorgreifen. Das war, wie gesagt, sorry, geschrieben, nicht schlimm, sondern es hat geholfen.

Ich vermute, dass es daran lag, dass die Geschichte etwas komplizierter war, dass ich immer noch darüber nachdenken muss. Aber sie war wirklich gut!

 

Tut mir echt leid, wegen den ganzen Schlangensätzen, aber die Rezi liegt schon länger bei mir bereit und ich wollte sie nicht mehr komplett neu schreiben. Ich hoffe, das versteht ihr.

Kennt ihr auch Bücher, deren Geschichte total kompliziert und trotzdem verständlich ist, und über die ihr noch ewig nachdenkt? Wenn ja, dann schreibt das unbedingt mal in die Kommentare.

Hoffentlich ist die Rezi euch nicht zu lange. Wenn ihr das Buch gelesen habt, bemerkt ihr bestimmt, das die Geschichte so kompliziert ist.

Zumindestens fand ich sie kompliziert.

Emma macht jetzt vermutlich einen Luftsprung, wenn sie sieht, dass ich doch noch eine Rezi bei Büchern, die man nicht ordentlich rezensieren kann geschrieben habe.


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Kommentare

Johanna vom Büchercafé
Vor 3 Jahr

Hi Clara,
das Buch liegt noch auf meinem SuB, aber ich werde es vermutlich bald lesen, da ich es auch ausgeliehen habe.
Ich kenne das Gefühl, das es mir beim Schreiben einer Rezension manchmal unglaublich schwerfällt das alles in Worte zu fassen nur zu gut. Komischerweise passiert mir das sogar ziemlich oft eher bei den Kinderbüchern... Zuletzt zum Beispiel bei "Sara auf der Suche nach Normal" oder "Das Blubbern von Glück". Da fallen mir dann immer so viele Sachen ein, warum ich dieses Buch gut finde, die ich aber, wenn ich dann am Computer sitze überhaupt nicht zusammenfassen kann, weil ich keine Ahnung habe wie! Aber bei Büchern die mir so gar nicht gefallen haben, ist das auch schon ein paar mal passiert...