Rezension von Clara und Emma
Worum geht's? Ein Chat zwischen Emma und Clara
Emma:
In „A Touch of Craziness“ geht es also um Raven, eine junge Frau, die…
Clara
…nicht verrückt ist. Na gut, ein klitzekleines bisschen vielleicht.
Emma
Genau, und Raven hat einen (verdammt heißen) Erzfeind, Jason. Aber dann…
Clara
…werden die Schulen zusammengelegt. Und auf die andere Schule geht Cole. Cole, der…
Emma
…ebenso heiß ist wie Jason (finde jedenfalls ich) und noch dazu viel weniger düster und verboten charmant.
Clara
Doch während Jason und Raven sich das Leben gegenseitig zur Hölle machen, flirtet Cole das Jogginghosenmädchen verdammt offensiv an.
Wir haben also die leicht verrückte Raven in Jogginghose, Jason, den sie alles andere als abkann und Cole, der nur darauf zu warten scheint, dass Raven auf seine Flirtereien eingeht.
RAVEN WILL EIN ABENTEUER, ALSO WIRD SIE EINS KRIEGEN
Inhalt
Emma:
Die Grundidee des Buchs ist ja einfach nur, ganz viele Klischees zu brechen, und das ist wirklich gut gelungen. Nicht komplett, aber trotzdem. Ganz ohne Klischees geht's wohl nicht. Aber das Besondere ist eigentlich, WIE SPANNEND diese Lovestory ist! Ich wusste wirklich seeeeeeeeeeeeehr lange nicht, mit wem Raven zusammenkommt und, ob ich das dann auch will und aaaah, diese Ungewissheit hat mich fast umgebracht.
Clara:
Ja, so sehe ich das auch. Dafür, das es eine Lovestory war, hat die Lovestory selbst kaum Platz in der Geschichte eingenommen. Die Situationen mit Jason und Cole haben (mich) immer wieder davon abgelenkt, dass ich darauf gewartet habe, dass Raven endlich mit dem zusammenkommt, mit dem ich wollte, dass sie zusammenkommt.
Charaktere
Emma:
Raven ist klipp und klar das Beste (naja, eher die Beste) an AToC. Sie ist laut, eckig, unangepasst, widerspenstig und rennt von einer Katastrophe in die nächste. Und dann sind diese Katastrophen auch noch so unterhaltsam! Aber auch die anderen Charaktere, besonders Ravens Freundin Willow und ihr Freund am Ende, sind wirklich toll ausgearbeitet!
Ein Minuspunkt nur: Ein paar von Ravens Handlungen konnte ich absolut und überhaupt nicht nachvollziehen. In manchen brenzligen Situationen handelt sie so unlogisch, dass sogar sie merken müsste, dass sie damit nur sich schadet und das alles unlogisch ist.
Clara:
Mir haben definitiv alle Charaktere super gefallen, allen voran natürlich Raven. Sie war eben komplett "anders", und hat mich fast ständig zum Lachen gebracht. Auch in den Situationen, in denen ihre Handlungen teilweise (ziemlich) unlogisch waren, war immer noch etwas Witziges dran, oder es war einfach zu komisch.
Mega fand ich neben Raven auch ihren Bruder, Damien, und Josh, ihren besten Freund. Die beiden kamen mit Ravens Art nämlich teilweise überhaupt nicht klar, was die ganze Story nochmal "anders" gemacht hat.
Cole und Jason, die beiden Herren, mit denen Raven abgesehen von Damien und Josh noch viel zu tun hatte, waren total unterschiedlich. Der eine der Typ, der sie und den sie ständig provoziert und der andere scheinbar perfekt. Allein das hat dieses Buch so "anders" gemacht.
Spannung
Emma:
Ich missbrauche diesen Punkt, um nochmal etwas zum Inhalt zu sagen. Denn das Buch ist ja natürlich nicht nur Lovestory, es passieren noch alle möglichen anderen Dinge. I won't spoiler, aber diese "anderen Dinge" fand ich teilweise echt unlogisch und verwirrend, das wirkte teilweise etwas erzwungen. Entweder hätten diese "anderen Dinge" weiter im Vordergrund stehen müssen, damit es wirklich Thema ist und nicht nur nebenbei passiert, oder sie hätten ganz weggelassen werden können.
Clara:
Das mit diesen "anderen Dingen" seh' ich ich ähnlich, manchmal haben diese einfach keinen Sinn ergeben. Für mich hat es an der einen Stelle so gewirkt, als hätte die Autorin einen Grund gebraucht, damit etwas bestimmtes passiert, wobei dieser Grund eben total unlogisch war. Das, was passiert ist, hat dann wieder generell mehr in die Geschichte gepasst.
Schreibstil
Emma:
Auch der Schreibstil ist wirklich angenehm und fast immer konnte ich der Handlung gut folgen. Manche Ereignisse wirkten irgendwie spontan hinzugefügt, als wären sie im Konzept des Buchs nicht drin, im Buch aber schon, aber ansonsten schreibt S. V. Rose wirklich flüssig, packend und angenehm.
Clara:
Ich fand den Schreibstil auch super, und vor allem habe ich total oft während des Lesens gelacht.
Fazit
Emma:
Trotzt meiner Kritikpunkte ist "A Touch of Craziness" wirklich, wirklich lesenswert! Vor allem im Bezug auf Raven und ihr Liebesdrama ist dieses Buch nämlich wirklich einzigartig und wuuuuuuuuundervoll!
Clara:
Dieses Buch ist, wie Emma geschrieben hat, verdammt einzigartig. Es trotzt eben einigen Klischees und ist auch durch Raven etwas ganz besonderes.
So 'n richtiges Gute-Laune-Buch halt.
Allgemeines zum Buch
Autorin: S. V. Rose
Verlag: Wreaders
Seiten: 342
Dieses Buch besteht den Bechdel-Test nicht (oder knapp)
Disclaimer: Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.
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