The Falconer (Dana Czapnik)

Veröffentlicht am 14. März 2021 um 14:31

Von Emma - Lucy Adler, die Feministin

Lucy Adler wächst im New York der 90-er Jahre auf, in einer total antifeministischen Welt. Sie spielt leidenschaftlich gern und gut Basketball, was für ein Mädchen damals echt ungewöhnlich ist. Und sie ist Feministin. (Yeah!) Anderseits liebt Lucy schon lange ihren besten Freund Percy, nur bleibt ihre Liebe unerwidert.

Ich sage dazu nicht mehr, das reicht.

Es mag ja sein, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe, aber rezensieren tue ich es trotzdem auf Deutsch… ich habe heute schon genug Schulkram gemacht.

„The Falconer“ ist eigentlich nicht wirklich eine richtige Geschichte. Ich meine, natürlich erzählt Dana Czapnik in ihrem Debütroman Lucys Geschichte, aber wenn ich mir das vorstelle, wie sie sich diese Geschichte ausdenkt, dann steht sie in meiner Vorstellung in New York am Straßenrand und fängt mit einem Käscher etwas von Lucys leben ein. Denn das ist es für mich: Eine Portion Leben. Es gibt keinen wahren Spannungsbogen, die Story hat mich als Leser auch nicht so gefesselt, wie gute Bücher es tun.

Und dadurch ist es eines der Bücher, die ich nicht an einem Stück lesen konnte, weil es viel lebensähnlicher ist als das, was ich sonst lebe.

Mein größter Kritikpunkt ist also die fehlende Spannung.

Aber: Das Buch ist im Nachhinein trotzdem toll. Nämlich…

  1. Lucy als Person ist echt toll

  2. Der Schreibstiel von Dana Czapnik ist… krass. Ich meine, sie hat es geschafft, drei Seiten über einen schmutzigen Raum zu schreiben und es war trotzdem nicht sterbenslangweilig. Das ist pure Kunst.

  3. „The Falconer“ enthält so viele Wahrheiten und Weisheiten über das Leben, dass ich zum ersten Mal überhaupt in einem Buch herumgekritzelt habe.

  4. Ich werde euch jetzt mal das abfotografieren, was seit der Lektüre von „The Falconer“ an meinem Fenster geschrieben steht. Aber das ist nicht wortwörtlich aus dem Buch übernommen, ich liebe diese Denkart einfach. Und bitte, sinniert ein wenig darüber nach.

  5. Ich fand es außerdem spannend, etwas mehr über das New York der 90-er Jahre zu erfahren.

Gaaaanz liebe Grüße, eure I’m-in-love-with-Lucy-Adler-Emma!

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